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Hawaii - Abseits des Triathlon Trubels

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Für Triathleten ist der IRONMAN Hawaii der bedeutenste Wettkampf des Triathlonsports. Der Wettkampf selbst und der Weg dorthin verlangt Athleten vieles ab und doch oder gerade deshalb führt der IRONMAN Hawaii Jahr für Jahr tausende Triathleten auf die abgelegene Inselgruppe. Der Wettkampf ist dabei der Höhepunkt einer unvergesslichen Reise. Big Island und die anderen Hawaiianischen Inseln haben aber auch abseits des Sports viel zu bieten. Einige dieser Besonderheiten möchten wir im Folgenden vorstellen.

Vulkanische Aktivitäten

Nur an wenigen Orten auf dem Globus kann man erahnen, welche Naturgewalten sich unter der Erdoberfläche verbergen. Big Island ist einer dieser Orte. Die Hawaiianer verhehren die Feuer- und Vulkangöttin Pele als Schöpferin der Hawaiianischen Inseln.

Die beiden Vulkane Maunaloa und Kilauea auf der größten Insel der Hawaiianischen Inselkette, Big Island, sind aktiv. Besonders beeindruckend ist ein Lavastrom des Kilaueas, welcher im Osten der Insel, nahe Kalapana, aufs Meer trifft. Die letzten Kilometer dorthin führen über eine Schotterstraße. Diese darf nur zu Fuß oder mit Fahrrädern befahren werden, letztere können jedoch für ein paar Dollar vor Ort ausgeliehen werden.

Mauna Kea

Vom Grund des Meeres gemessen beträgt die Höhe des Mauna Kea 10.203 m, welches ihn bei dieser Art der Betrachtung zum höchsten Berg der Erde macht. Er ragt über 4200m aus dem Meer empor und ist damit der höchste Vulkan Hawaii's.

Die klare und trockene Luft sowie die geringe Lichtverschmutzung auf dem Mauna Kea bieten ideale Bedingungen zur Beobachtung des Nachthimmels. Auf dem Gipfel befinden sich mehrere  astronomische Observatorien, welche von insgesamt elf Nationen betrieben werden.

Besonders spektakulär sind Sonnenauf und -untergang vom Gipfel des Mauna Kea. Dabei ist zu beachten, dass normale Mietwagen auf dem letzten Straßenabschnitt zum Gipfel nicht versichert sind. Es gibt allerdings Fahrzeuge, welche auch auf dieser Straße versichert sind und verschiedene Anbieter von Bustouren zum Gipfel.

Pololu Valley

Das Pololu Valley befindet sich im Norden der Insel Big Island. Mit dem Auto kann man bis zum Pololu Vally Lookout fahren und das Fahrzeug dort parken. Der Abstieg auf Meereshöhe hat fast 100hm, ist mit festem Schuhwerk aber gut zu machen und lohnt sich auf jeden Fall. Richtig voll wird es hier selten. Dennoch ist es dort am frühen morgen am schönsten und ruhigsten. Die Aussicht auf die in Meer ragenden Felsformationen und die abgeschiedene Lage machen das Pololu Valley zu einem ganz besonderen Ort.

City of refuge

Ursprünglich war der Puʻuhonua o Hōnaunau National Historical Park ein Ort der Zuflucht. Hatte ein Hawaiianer im Altertum das strenge Gesetz gebrochen, so konnte er der Todesstrafe nur entkommen, wenn sie einen Ort der Zuflucht (Puʻuhonua), wie diesen, erreichen konnte. In einer Reinigungszeremonie konnte er dann von einem Kahuna (Priester) von seinen Sünden befreit werden.

Heute ist der Puʻuhonua o Hōnaunau National Historical Park der am besten erhaltene Zufluchtsort dieser Art. In Ausstellungen zum Bau von Kanus, dem Fischfang und dem alltäglichen Dorfalltag kann man mehr über die Lebensweise der ursprünglichen Hawaiianer erfahren.

Kulinarisches

Wie auch die Einwohner Hawaiis, so ist auch das kulinarische Angebot auf Big Island von verschiedenen Kulturen geprägt. Neben der polynesischen hat auch die asiatische Küche einen Platz auf dem typisch Hawaiianischen Speiseplan. Besondere Gerichte sind z.B. Poke (roher Fisch) oder das Kālua pig, welches in einem Imu (Erdofen) gegaart wird. Frische Früchte, wie Mangos, Liliko'i (Passionsfrucht) oder Ananas, bieten sich als Nachtisch an.

Kona Coffee

Der an den Hängen des Hualalai und Mauna Loa angebaute Kaffee gehört zu den teuersten Kaffeesorten der Welt. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird hier Kaffee angebaut und hat weltweit bekanntheit erlangt. Die Arabicabohnen gelten als besonders mild und gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Fazit: Auf jeden Fall mal probieren :-)

Wasserfälle

Hawaii hat viele beeindruckende Wasserfälle zu bieten. Zu den bekanntesten auf Big Island gehören die Rainbow- und die Akakafalls. Beide liegen im Osten Big Islands nahe Hilo und können gut mit dem Auto erreicht werden. Den 135m hohen Akaka Wasserfall muss man sich allerdings durch eine kurze Wanderung im State Park erarbeiten (Eintritt State Park: $1 Fußgänger, $5 Autos).

Es lohnt sich aber auch kleinere Wasserfälle oder Stromschnellen (hier ein Geheimtipp) aufzusuchen. Mit Badehose oder Badeanzug kann man an vielen Orten nämlich selbst ins kühle Nass springen und ist oft ganz für sich alleine.

Meeresbewohner

Schwimmen mit Schildkröten und Delfinen - die Begegungen mit den Meeresbewohnern sind für viele Urlauber die einprägsamsten Erlebnisse ihrer Reise. Schildkröten findet man an vielen Orten direkt in Küstennähe. Es empfiehlt sich beim Baden im Meer immer eine Schwimmbrille dabei zu haben, vielleicht kommt ja eine Honu, hawaiianisch für Schildkröte, vorbei. Anschauen ist natürlich in Ordnung, das Anfassen der bemerkenswerten Tiere ist allerdings Verboten.

Mit Glück kann man beim Baden auch Delfine entdecken. Wer seinem Glück ein bisschen auf die Sprünge helfen möchte, macht am besten eine Bootstour. Hier gibt es verschiedene Anbieter, die u.a. auch auf das Schwimmen und/oder Beobachten von Delfinen spezialisiert sind. Tipp: Oft kann man die Meeressäuger hören, bevor man sie sehen kann. Die Klick und Pfeiflaute sind in der Regel wahrnehmbar bevor die Tiere in Sichtweite sind.

Waipio Valley

Das Waipio Valley im Nordosten Big Islands war einst der Wohnort der Hawaiianischen Könige. Das Tal liegt mehrere hundert Meter tiefer als das umliegende Land und ist über eine steile und sehr schmale Straße zu erreichen. Mit einer Durchschnittlichen Steigung von 25% gilt die Zufahrt zum Waipio Valley als steilste Straße der USA und darf nur von Allradfahrzeugen befahren werden. Oberhalb des Valley befindet sich ein Aussichtspunkt mit einem Parkplatz. Wer sich die steile Abfahrt nicht zutraut, kann von hieraus ins Tal wandern.

Im Valley angekommen erwartet einen eine einzigartige Aussicht auf die anliegene Steilküste und ein breiter schwarzer Sandstrand. Auf der anderen Seite des Waipio Valley führt ein Wanderweg (Muliwai Trail) ins nächste Tal. Diese sehr anspruchsvolle Wanderung sollte allerdings nur mit entsprechender Vorbereitung unternommen werden. Es lohnt sich allerdings die ersten Kehren des Wanderwegs zu erklimmen.



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Ein aktueller Ausblick auf die kommenden Trainingslager und Wettkampfreisen in der zweiten Jahreshälfte 2020.

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